WINTERREIME A-B-C Das Kätzchen lief im Schnee. Und als es dann nach Hause kam, da hatt' es weiße Stiefel an. Oje, ojemine!
SCHNEEMANN, SCHNEEMANN Schneemann, Schneemann, kalter Mann, hast'ne rote Nase dran, schwarze Augen, schwarzen Mund, bist so dick und auch so rund.
SO VIEL SCHNEE! Kinder, shaut den vielen Schnee, alles weiß, wohin ich seh'! Zieht euch warme Mäntel an, und fangt gleich zu rodeln an! Erna Fritzke
O, TANNENBAUM O, Tannenbaum, o Tannenbaum, Wie grün sind deine Blätter! Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, Nein, auch im Winter, wenn es schneit. O Tannenbaum, o Tannenbaum, Wie grün sind deine Blätter!
DER WINTER IST DA Hurra! Hurra! Der Winter ist da! Nun wollen wir mal sehen, wo unsre Schlitten stehen, der große und der kleine, der meine und der deine. Knaben! Mädchen! Mäntel an! Seht die schöne Rodelbahn.
ES SCHNEIT Der erste Schnee, der erste Schnee! Die weißen Flocken fliegen. Die Luft ist rein, der Wind weht kalt, und Garten, Wiesen, Feld und Wald in weißer Hülle liegen. (Aus einem bayrischen Lesebuch)
DER ERSTE SCHNEE (Gekürzt) Ei, du liebe, liebe Zeit! Ei, wie hat's geschneit, geschneit! Ringsherum, wie ich mich dreh' nichts als Eis und lauter Schnee. Wald und Wiesen, Hof und Hecken, alles steht in weißen Decken. Friedrich Gull
WINTERLIED Winter kommt! Winter kommt! Flocken fallen nieder. Es ist kalt, es ist kalt. Weiß ist alles wieder. Falle, falle, weißer Schnee, Kalter Schnee! Ein Eisbahn wird der See, Und wir freun uns alle!
DAS WETTER Wisst ihr das? Wenn's regnet, wird's nass, wenn's schneit, wird's weiß, wenn's friert, gibt's Eis, wenn's taut, wird's grün, werden alle Blumen blühn.
* * * E-e-e Nun gibt es Eis und Schnee! Blumen blühn an Fensterscheiben, sind sonst nirgends aufzutreiben. E-e-e Nun gibt es Eis und Schnee.
* * * Ein Jahr fängt an, das alte verrann. Weil die Welt sich dreht und nicht stille steht, Hat all seinen Zweck! Und du bist weg!
* * * Bald ist das Neujahr, Wie freu ich mich drauf, Da schmückt uns die Mutter Die Bäume schön auf.
* * * Es glänzen die Äpfel, Es funkeln die Stern, Wie hab'n wir doch alle Das Neujahrsfest gern.
* * * Wir bilden einen schönen Kreis Und lassen niemand ein. Nur wer ein schönes Liedchen weiß, Soll uns willkommen sein.
***
A, a, a, der Winter der ist da. Herbst und Sommer sind vergangen, Winter, der hat angefangen, A, a, a, der Winter der ist da. E, e, e, nun gibt es Eis und Schnee. Blumen blüh'n an Fensterscheiben, Sind sonst nirgends aufzutreiben, E, e, e, nun gibt es Eis und Schnee.
I, i, i, vergiß des Armen nie. Hat oft nichts, sich zuzudecken, Wenn nun Frost und Kält' ihn schrecken. I, i, i, vergiß des Armen nie.
O, o, o, wie sind wir Kinder froh. Wenn wir unter Scherz und Lachen Einen großen Schneemann machen, O, o, o, wie sind wir Kinder froh.
U, u, u, ich weiß schon was ich tu'. Meine lieben Eltern lieben, Sie nicht kränken, nicht betrüben, U, u, u, ich weiß schon was ich tu'. O, o, o, wie sind wir Kinder froh. Wenn das Christkind tut was bringen, Und "vom Himmel hoch" sie singen. O, o, o, wie sind wir Kinder froh. U, u, u, ich weiß schon was ich tu'. Christkind lieben, Christkind loben, mit den vielen Englein droben. U, u, u, ich weiß schon was ich tu'.
A, a, a, der Herbst ist wieder da. Gelb sind nun die süßen Trauben, braun sind nun die grünen Lauben, a, a, a, der Herbst ist wieder da.
* * * A B C, Die Katze lief im Schnee. Und als sie wieder raus kam, Da hat sie weiße Stiefel an. O jemine! Die Katze lief im Schnee. A B C, Die Katze lief zur Höh! Sie leckt ihr kaltes Pfötchen rein Und putzt sich auch die Stiefelein Und ging nicht mehr, Ging nicht mehr in den Schnee
* * * Schneeflöcklein, Weißröcklein, Jetzt kommst du geschneit; Du wohnst in der Wolke, Dein Weg ist so weit. Komm, setz dich ans Fenster, Du lieblicher Stern; Malst Blumen und Blätter, Wir haben dich gern.
Schneeflöckchen, du deckst uns Die Blümelein zu, Dann schlafen sie sicher In himmlischer Ruh'. Schneeflöcklein, du deckst uns Die Erde nun zu; Die Blumen und Blätter, Die haben nun Ruh. Schneeflöckchen, Weißröckchen, komm zu uns ins Tal, dann baun wir den Schneemann und werfen den Ball.
* * * Schnee, Schnee, Schnee! Liebes Windchen, weh! Weh mir beide Hände voll, dass ich mir ein'n Schneeball roll! Schnee, Schnee, Schnee! Liebes Windchen, weh!
Schnee, Schnee, Schnee! Liebes Windchen, weh! Weh den Schnee mal übern Zaun, wolln uns einen Schneemann baun! Schnee, Schnee, Schnee! Liebes Windchen, weh!
* * * Schneemann baun und Schneeballschlacht, Winter ist so schön! Hat geschneit die ganze Nacht: Wir wollen rodeln gehn!
Flocken wirbeln, Frost, der kracht, Winter ist so schön! Wer Angst hat, der wird ausgelacht. Wir wollen rodeln gehn! Rote Nase, Eis im Haar, Winter ist so schön! Kälter als im vor'gen Jahr. Wir wollen rodeln gehn!
* * * Gebor´n ein Tannenbäumelein Und wurde groß im Wald. Im Sommer, wie im Winter, trug es schönes grünes Kleid. Der Schneesturm gesungen sanft So schlafe tief und fein Der Frost umhüllt´ es mit dem Schnee Sei brav , und frier nicht ein . Das feige Häslein, Graupelz, oft hoppelte am Baum. Einst hinterließ der böse Wolf die Spur im Schnee, wie Saum. Scha! Kniestert es im dichten Wald Vom Schlitten tief im Schnee Die Stute Ihrem Wege eilt Und trappelt hin ganz schnell Der Schlitten voll mit schwerem Holz Und obendrauf ein Mann Geschnitten uns´res Tannenbaum Hat er an derem Stamm Jetzt kam es märchenchaft geschmückt Zu uns´ren Feier heut´ Und brachte für die Kinder mit Viel Spaß und heller Freud´.
RÄTSEL
Die Felder weiß, Auf Flüssen Eis, Es weht der Wind. Wann ist das, Kind? (im Winter)
* * * Wann kann man Wasser im Sieb tragen? (im Winter)
* * * Was grünt im Sommer Und auch im Winter, Und worüber freuen sich Zur Neujahrszeit die Kinder? (der Tannenbaum)
* * * Im Sommer bin ich kalt und stumm, Mich keiner will. Wisst ihr, warum? Im Winter doch, das kennt ihr ja, Sitzt ihr am liebsten mir ganz nah. (der Ofen)
* * * Draußen steht ein weißer Mann, der sich niemals wärmen kann. Wenn die Frühlingssonne scheint, schwitzt der weiße Mann und weint. Er wird klein und immer kleiner. Sag, was ist das wohl für einer? (der Schneemann)
* * * Bin ich warm, ist's draußen kalt; Dann besucht mich jung und alt. (der Ofen)
* * * Aus den Wolken fliegt es, von den Bäumen fällt es, jedem Kind gefällt es. In der Hand muss es zergehen, jeden Winter kannst du's sehen. Was ist das? (die Schneeflocke)
* * * Welcher Mann hat Angst vor der Sonne? (der Schneemann)
* * * Ich weiß Blumen, die im Winter kommen und im Sommer wieder gehn. Rat mal, wo die Blumen stehn! (die Eisblumen am Fennster)
* * * Im Sommer und zur Winterzeit dieselbe Farbe, dasselbe Kleid. (der Tannenbaum)
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